Klosterstift zum Heiligengrabe

[in Bearbeitung]

Projektdaten
Brandenburg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Gemeinde Heiligengrabe
bearbeitet in 2002-2014
Leistungsumfang
Bauaufnahme
Zeichnerische Bestandsaufnahme des eh. Klosters, der Gebäude des Damenplatzes und weiterer Gebäude in Grundrissen, Ansichten und Schnitten in Genauigkeitsstufe 2
Messbilderstellung der Fassaden (teilweise)
Bauhistorische Untersuchung
Historische Bauforschung
Gefügekundliche Untersuchung
Steingerechte Kartierung der Bauphasen
Raumbuch
Fotodokumentation
Archivrecherche
Denkmalpflegerische Abstimmung
Publikation der Untersuchungsergebnisse


Das Ensemble Klosterstift zum Heiligengrabe stellt eine der am vollständigsten überkommenen Klosteranlagen im Bundesland Brandenburg dar.


Zwischen 2002 und 2014 waren wir an den Bauten der Klausur und der Stiftskirche aus dem 13.-20.Jh. sowie an der barocken Bebauung des Damenplatzes aus den 1720er Jahren bauvorbereitend und baubegleitend tätig.

Dem Planungs- und Bauverlauf folgend erarbeiteten wir in unterschiedlichen Abschnitten eine Bestandserfassung in Form von tachymetrischen Aufmaßen und der Erstellung von digitalen Messbildern. Die Einmessung der Bauten und ihrer Teile erfolgte dabei in einem zuvor erstellten unabhängigen Messnetz, das über das gesamte Stiftsareal gelegt wurde.
Die erarbeiteten Ergebnisse wurden auf einem zentralen Server sämtlichen Planungsbeteiligten zur Verfügung gestellt.


Auf den Planunterlagen baute seit 2002 ebenfalls unsere Bestandsanalyse und Bauforschung auf, mit der die einzelnen Bauglieder baugeschichtlich bewertet wurden. Hierbei wurden die einzelnen Befunde in den digitalen Pläne kartiert (Grundrisse und Messbilder), so dass ihre Maßgenauigkeit bezogen auf das Gesamtnetz stets gewährleistet blieb. Die bauhistorische Bewertung der Befunde an den Bauten der Klausur erfolgte in Zusammenarbeit mit Dirk Schumann, Berlin.

Bis zum Ende des Jahres 2010 wurde ein vollständiges bauhistorisches Gutachten mit Bauphasenplänen der Klausur und des Damenplatzes erstellt.

Die Ergebnisse der Untersuchungen aus den Jahren 2002-2006 wurden im Jahr 2008 in der Schriftenreihe des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege publiziert.