Potsdam KGB Gefängnis
Projektdaten
Potsdam
bearbeitet in 2006
Leistungsumfang
Bauaufnahme
Detailaufmaße
Archivrecherche
Bauhistorische Untersuchung
Historische Bauforschung
Erstellung von historischen Bauphasenplänen
Fotodokumentation
Entwicklung der denkmalpflegerischen Konzeption zum Umgang mit dem Gebäude (Denkmalpflegeplan)
Abstimmung mit den Denkmalfachbehörden
Baubegleitende Untersuchung
Potsdam KGB-Gefängnis - Denkmalpflegeplan
Das Gebäude Leistikowstraße 1 in Potsdam wurde seit dem 13. August 1945 zum Gefängnis des KGB ausgebaut und bis zum August 1994 entsprechend genutzt. die Räumlichkeiten dokumentieren bis heute die Arbeit des KGB in der DDR und geben ein unmittelbares und authentischen Bild von Haftbedingungen, unter denen die Gefangenen leiden mussten.
Mittels zeichnerischer Bestandserfassung, Befunderhebung und auswahlweiser Photodokumentation wurden die baulichen Zeugnisse und Spuren der KGB-Zeit in dem Gebäude wissenschaftlich dokumentiert und bewertet. Die Arbeiten dienen neben der Dokumentation und Sicherung der Konservierungs- bzw. Sanierungsplanung mit dem Ziel einer dauerhaften musealen Nutzung als Gedenkstätte.
Dieses von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderte Forschungsprojekt erfolgte zusammen mit Professor Dr.-Ing. Johannes Cramer (Fachgebiet Baugeschichte der Technischen Universität Berlin) und unter Mitarbeit von Dipl.-Ing. Christina Straße.